Meisenkasten Bauanleitung – An die ansässige Meisenart anpassbaren Vogelkasten selber bauen
Benötigte Materialien:
Zunächst schneidet man die einzelnen Bauteile aus unbehandeltem, ca. 20 mm dickem Holz nach unserer Bauanleitung zurecht. Dafür benötigt man:
- Eine Rückwand (280 mm lang und 160 mm breit)
- Zwei leicht angeschrägte Seitenwände (mit den Längen 250 mm und 280 mm und einer Breite von 140 mm)
- Einen Boden (120 mm lang und 120 mm breit)
- Eine Vorderwand (250 mm lang und 120 mm breit)
- Ein Dach (240 mm lang und 200 mm breit)
Bauanleitung:
Das Einflugloch in der Vorderseite muss je nach Vogelart, die den Meisenkasten bewohnen soll, unterschiedlich groß gewählt werden.
So benötigt man zum Beispiel für die Blau-, Tannen- oder Sumpfmeise ein rundes Loch von 27 mm Durchmesser, für die Kohlmeise, den Kleiber oder den Trauerschnepper ein ca. 32 mm großes rundes Loch, für den Gartenrotschwanz jedoch eine ovale Öffnung von 45 mm Höhe und 30 mm Breite. Deshalb sollte man sich vor dem Aufhängen des Nistkastens darüber informieren, welche Meisenarten in der Umgebung ansässig bzw. heimisch sind.
Nach der Meisenkasten Bauanleitung werden nun die beiden Seitenteile von hinten jeweils bündig mit der Rückwand verschraubt. Um das Splittern der Bretter zu vermeiden, sollten die Löcher vorgebohrt werden. Als nächstes wird der Boden eingesetzt und ebenfalls verschraubt.
Nun bohrt man zur Befestigung der Vorderwand zwei Löcher, deren Durchmesser laut Bauanleitung 4-5 mm betragen soll. Danach wird diese eingesetzt und mit zwei Schrauben so fixiert, dass sie noch nach außen aufklappbar ist. Dies hat den Zweck, dass man den Meisennistkasten nach einiger Zeit auch mal säubern kann und dieser nicht unnötig verdreckt.
Anschließend wird das Dach befestigt, sodass es rundherum einen Überstand von 20 mm hat. Um den Meisenkasten aufhängen zu können, biegt man einen Drahtbügel und befestigt diesen rechts und links an den Seitenwänden.
Der Bau eines Meisenkastens nach unserer Bauanleitung ist relativ einfach und eignet sich daher auch für Bauprojekte mit Kindern und Jugendlichen, bei denen diese einen direkteren Kontakt zur Umwelt und Natur bekommen und durch den Bau eines solchen Kastens etwas aktiv für den Umweltschutz tun können.