Terrasse Bauanleitung für den Eigenbau einer neuen Terrasse
Für Alle, die einen Garten aber noch keine Terrasse besitzen, folgt nun eine Terrasse Bauanleitung.
Wer den Bau einer Terrasse plant, sollte zuerst überlegen, aus welchem Material die Terrasse bestehen soll. Es gibt Holzterrassen, geflieste Terrassen, Beton- oder Natursteinterrassen und noch einige mehr.
Diese Bauanleitung ist für eine Betonplattenterrasse, denn dieses Material ist nicht nur günstig, sondern auch witterungsbeständig und pflegeleicht.
Betonplatten gibt es in jedem Baumarkt in verschiedenen Formen und Farben.
Bevor Sie beginnen, sollte die Größe der Terrasse festgelegt und ein Verlegeplan erstellt werden. Das ist besonders wichtig, da hier die Menge der benötigten Platten errechnet und eventuell das Muster festgelegt werden kann.
Um die Terrasse Bauanleitung umzusetzen, sollten Sie sich zuerst das Material und Werkzeug zurechtlegen.
Für den Bau benötigte Werkzeuge:
- Gummihammer
- Nassschneider oder handelsüblichen Winkelschleifer
- Wasserwaage
- Hammer
- Schere
- Zementmischer
- Rüttelverdichter
Für den Bau benötigtes Material:
- Sand und Zement im Verhältnis 3:1
- Metallpflöcke
- Richtschnur
- Pflastersteine
- eventuell Einlegeplatten
- Quarzsand zum Einschlämmen (für 25 m² benötigen Sie ca. 3 Säcke)
- Schottergemisch als Grundlage
Bauanleitung:
Legen Sie nun den Verlegeplan, das Werkzeug und die notwendigen Materialien bereit, anschließend können Sie mit dem eigentlichen Bau beginnen.
Als Erstes wird der Umriss der Terrasse festgelegt, indem an allen vier Ecken ein Metallpflock in die Erde geschlagen wird. Daran befestigen Sie die Richtschnur.
Ist dies geschehen, wird die Fläche mit dem Rüttelverdichter gefestigt. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, ist es zu empfehlen mehrmals verschiedene Lagen zu verdichten.
Die unterste Schicht bildet ein Schottergemisch, darauf kommt die Sand-Zementmischung. Das Ganze sollten Sie anschließend gründlich verdichten. Schon hier muss ein Gefälle von 1 % pro laufendem Meter entstehen, damit später das Regenwasser abfließen kann – am Besten von der Hauswand weg.
Als Nächstes kann mit dem Verlegen der Platten begonnen werden. Beginnen Sie hierfür direkt am Haus und verlegen zum Garten hin. Die erste Platte wird an der Richtschnur ausgerichtet und direkt unter die Terrassentür bis an die Hauswand geschoben, so können Sie Reihe für Reihe sauber durchlegen.
Mit der Wasserwaage unbedingt zwischendurch immer wieder prüfen, ob das Gefälle stimmt. Die Fugen müssen frei von Sand und Mörtel sein. Die einzelnen Platten werden mit dem Gummihammer festgedrückt.
Mittels eines Nassschneiders oder Winkelschleifers können die Platten in der Größe oder Form angepasst werden.
Wenn Sie sich entscheiden mit Einlegeplatten zu arbeiten, müssen jeweils die Ecken abgetrennt werden. Einlegeplatten sind in verschiedenen Materialien erhältlich, besonderer Beliebtheit erfreuen sich derzeit Einleger aus Edelstahl.
Die Platten sind in der Größe 10 x 10 cm erhältlich. Ist die Fläche verlegt, hat man bereits den schwierigsten Teil überstanden. Nun noch einmal prüfen, ob alles ordentlich zusammengefügt wurde.
Anschließend wird der Quarzsand über die gesamte Fläche verteilt und mit einem Besen eingekehrt.
Das Ganze wird mit einem Gartenschlauch genässt und so oft wiederholt bis kein Material mehr nachsackt.
Zum Schluss muss nur noch die Oberfläche gesäubert werden.
Viel Freude mit Ihrer neuen selbst gebauten Terrasse!